Der Frühlingsfarbtyp – Beratung zu Ihren Farben
Von Forsythiengelb bis Maiengrün
So wie sich derzeit die Natur in ihrer Farbenpracht – von Forsythiengelb bis Maiengrün – präsentiert, sieht ein Mensch aus, den man dem Frühlingsfarbtyp zuordnet. Das Haar ist flachsblond, goldblond oder honigfarben, die Augen erstrahlen in Aquamarin, Goldgrün, Blau oder Braun, die Haut leuchtet elfenbein- oder pfirsichfarben.
Der Frühling ist das „Goldkind“ unter den Jahreszeiten.
Optisch passen sonnige, warme und klare Farben wie Lachs, Türkisblau, Orange, Erdbeerrot, Apfelgrün, Farnfarben oder ozeanische Farben sehr gut zu ihnen. Vom Wesen her ist der reine Frühlingsfarbtyp lebhaft, extrovertiert, gesprächig, liebenswert und übersprudelnd, absolut kommunikativ und flexibel. Deshalb dürfen die Farben immer ein bisschen leuchtender sein. Der Gang ist oft tänzelnd, Hüften schwingend oder mit großen schnellen Schritten wie „Hans im Glück“ daherkommend. Auch hier zeigt sich eine gewisse Fröhlichkeit, nicht nur in den Farben.
Allerdings gibt es den sogenannten Prototyp Frühling wie beispielsweise Goldie Hawn sehr selten. Sollten Sie Grübchen im Gesicht haben oder eine sehr filigrane Statur, dann haben Sie sicher einen Frühlingsanteil. Die meisten Menschen dieses Typs sind Individualtypen mit Sommer- und Herbstanteilen. Sie sehen aus wie in den Gemälden Sandro Botticellis. Es sind Menschen der leisen Töne. Sie haben eine starke Ausstrahlung -ohne zu blenden, sind liebenswürdig, unermüdlich, fleißig und bescheiden. In der Imageberatung sprechen wir vom sogenannten Harmonietyp. Hier kommt ein zartes Spiel mit Farben, Stoffen und Accessoires zum Tragen, modulierbar, je nach überwiegenden Warm- oder Kaltanteil. Möglich ist eine Ausrichtung nach Blau-Mohn-Veilchen, besonders bei blauer Augenfarbe oder in Richtung Cognac-Rost-Orange, wenn die Augenfarbe eher Braun ist.
Ich suche aus meinem Farbalbum verweißlichte Grünnuancen und Schilftöne als Vermittlerfarbe zwischen warm und kalt aus, möglichst Ton-in-Ton-Kombinationen und mache damit Menschen glücklich. Der Glamourtyp Frühling-Sommer braucht dagegen viel mehr Farbe und stärkere Kontraste. Schwarz ist geradezu ein Muss und unterstreicht mit Akzentfarben wie Pink, Fraiserot, leuchtendes Gelb oder Eisrosa die Attraktivität dieses Individualtyps. Manchmal gibt es den Frühlings-Winter-Farbtyp, der insbesondere durch die Klarheit seiner Farben zur Geltung kommt. Diese Menschen fühlen sich in reinem Rot, Smaragdgrün, Royalblau oder in schwarzer Basisfarbe mit orangeroter Akzentfarbe sehr wohl.
Nur einige Male fand ich den Individualtyp Frühling-Herbst. Wenn dem so wäre, kämen hier nur sehr warme gelbliche Farben infrage, was zu einer gewissen optischen Langweiligkeit führen kann.